Nach fünf Jahren kehren wir in den Norden von Mallorca zurück. Gleiches Hotel, diesmal aber keine geführten Wanderungen. Wobei wir einige Wanderungen von damals wiederholt haben.
Anreise
Da wir nicht der Luxus der geführte Wanderreise haben, haben wir einen Mietwagen genommen. Durch den späten Flug waren wir dann auch erst am Abend im Hotel PortBlue, das uns mit einem schönen Abendessen begrüßte.
Samstag, 21.09.2024
Strandspaziergang
3,65 km
Mein Schatz wollte diesmal mehr Erholungs- und weniger Wanderurlaub machen, so dass wir viel nichts und einen kleinen Strandspaziergang Richtung Port de Pollença gemacht haben. So ganz ohne Bewegung mag ich halt doch nicht die Tage verbringen.
Sonntag, 22.09.2024
Puig de Maria
5,6 km, 287 Höhenmeter
Da dieser Urlaub ja nicht so sehr im Zeichen der Wanderungen stehen sollte, machten wir auch am Sonntag nur eine kurze auf den Weg. Dies war eine Wiederholung einer Tour von vor fünf Jahren, wir sind bei Pollença den Puig de Maria hoch gegangen zu einer kleinen Kloster.
Im Anschluss sind wir noch ein bisschen über den Mark von Pollença geschlendert. Abends kamen dann Sigrun und Detlev an.
Montag, 23.09.2024
Son Real
11,65 km (Regenwetter)
Bei Regenwetter entschieden wir, am Strand südlich von Alcúdia zu wandern. Zwischendurch sah es sogar stark nach Gewitter aus, aber zum Glück blieben die Blitze aus.
Dienstag, 24.09.2024
Cala Boquer
6 km, 192 Höhenmeter
Wieder machten wir eine Wiederholung eine Wanderung von vor fünf Jahren. Von Port de Pollença ging es durch ein Tal zu der schönen Badebucht. Sigrun hatte vorsorglich den Badeanzug eingepackt und genoss das Wasser, während ihr Mann die Ziegen streichelte.
Mittwoch, 25.09.2024
Puig de l'Águila
9,28 km, 339 Höhenmeter
Die heutige Wanderung war nicht viel - nicht weit, nicht hoch. Aber die Wege sind so anspruchsvoll, dass man kaum mehr schafft. Wege kann man es eigentlich gar nicht nennen, zumindest ab der zweiten Hälfte des Hinwegs. Danach gibt es nur noch Steine und Gras und man muss raten, wo man am besten lang geht. Eigentlich sollte es auch eine Rundwanderung werden, aber da der Weg so unklar war, beschlossen wir, sicherheitshalber den gleichen Weg zurückzugehen. Und der Untergrund wurde meinen Schatz zum Verhängnis, er knickte um und verstauchte sich den Knöchel.
Donnerstag, 26.09.2024
Fahrradtour zum Cap Formentor
49 km, 886 Höhenmeter
Trotz des verstauchten Knöchels entschied mein Schatz an der für heute geplanten Radtour teilzunehmen. Wir Frauen kniffen und liehen uns E-Bikes, die Männer nahmen tapfer Rennräder. Die erste Hälfte der Strecke bis zum Cap war noch mental anstrengend, da sie für den Verkehr freigegeben ist, erst danach wurde es richtig nett, da man nicht mehr befürchten musste, von irgendwelchen Touris über den Haufen gefahren zu werden. Danach fuhren nur noch Busse, und die sind selten genug. Die Radtour lohnt sich, allerdings ist sie nicht ganz einfach, wie man an den Höhenmetern sieht.
Freitag, 27.09.2024
Massanella
15,42 km, 828 Höhenmeter
Die Radtour hat dem Knöchel meines Schatzes nicht gut getan, für ihn war der aktive Teil des Urlaubs damit beendet. Er hat nur noch die Wanderungen für uns geplant und ich habe die Führung übernommen.
Heute wollten wir auf den Massanella gehen. Vor fünf Jahren sind wir weiter oben gestartet, da uns ein Wanderbus hinbrachte. Diesmal brauchte ich einen Parkplatz, weswegen wir am Kloster Lluc starteten. Dort stellte ich auch fest, dass ich meine Brotbox im Hotel liegen gelassen hatte. Ausgerechnet heute, wo wir körperlich wirklich gefordert wurden. Sigrun und Detlev haben nie etwas zu Essen dabei, also konnte ich sie nicht bitten, mir etwas abzugeben. Ich kenne mich aber, ich halte so eine Tour ohne "Treibstoff" nicht durch. Also besorgte ich mir im Restaurant im Kloster ein paar eingeschweißte Kuchen als Notvorrat. Nicht toll, aber besser als nichts.
Die Wege am Anfang sind noch gut und bequem zu gehen. Aber auch hier begann irgendwann das Gekraxel über Steine und das Raten, wo der Weg nun lang geht. Die Wandergeschwindigkeit war daher sehr gering und Zusammen mit der Anfahrt wurde es am Ende so spät, dass ich schon anfing mir Sorgen zu machen, ob wir überhaupt noch im Hellen aus dem Wald heraus kommen. Das klappte aber zum Glück. Wenn ich diese Wanderung nochmal mache, dann werden wir definitiv früher aufbrechen. Lohnen tut sie sich aber auf jeden Fall, der Ausblick von oben ist wirklich toll.
Abends im Hotel hatten wir einen schönen Sonnenuntergang.
Samstag, 28.09.2024
Cap Alcúdia
10,89 km, 584 Höhenmeter
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