Sonntag, 15. Juli 2018

Italien - Südtirol


Mal wieder haben wir Urlaub in Südtirol verbracht. Diesmal zur Hälfte in unbekannten Gefilden (Sextener Dolomiten) und zur Hälfte in bekanntem Terrain (Etschtal).

30.06.2018
Anfahrt bis München, Besuch des Englischen Garten


01.07.2018
Weiterfahrt zum Kreuzbergpass
Der erste Blick auf die drei Zinnen. Es sollen mehr folgen in den nächsten Tagen.

02.07.2018

Kreuzbergpass - Rotwand - Fischleintal
12.56km
917 Höhenmeter
4h 29min Bewegungszeit


Die erste Wanderung ist normalerweise zum Eingewöhnen. Diesmal hat unser Wanderführer aber irgendwie gleich entschieden, dass die Gruppe sehr fit ist und zwei "Extensions" eingebaut, die das ganze ziemlich herausfordernd machten, wie man an den reinen Eckdaten erkennen kann.
Bunker aus dem ersten Weltkrieg sieht man in diesem Teil der Dolomiten oft.


Unser erste Schnee. :-)
Wanderung vor der Rotwand zu den Rotwandwiesen.

Lothar winkt uns zu. :-)
Der Abstieg war etwas anspruchsvoller als erwartet.
Gelber Enzian.


Die Klettereinlage war in der originalen Route nicht dabei und sie stieß auch nicht bei allen auf Gegenliebe. Der Abstecher nach oben war aber wunderschön von der Route und der Aussicht. Und als Belohnung gab es am Ende Kaspressknödel für mich. :-)

03.07.2018
Karnischer Höhenweg
16,71km
749 Höhenmeter
4h 28min Bewegungszeit


Die zweite Tour war nicht besonders spektakulär, aber mir hat sie sehr gut gefallen.

Dieses Foto ist zwei Tage später entstanden. Es zeigt den Kamm, auf dem wir an diesem Tag entlanggelaufen sind. Start war links, wo wir mit einer Gondel hochgefahren sind, der Anstieg war am rechten Rand.
Der Ausblick ins Tal beim letzten Aufstieg nach der Gondel. Unweigerlich beginnt man "Über den Wolken" zu summen.
Almenwiesen über den Wolken.
Alpenrosen
Ein Grenzstein. Der Karnische Höhenweg führ die ganze Zeit an der Grenze zwischen Österreich und Italien entlang.

Und auch hier gibt es natürlich die Bunker.

Gipfel-Rast
Wieder unten.
Gegen Ende der Wanderung erwischte und doch der Regen. Wir flüchteten in eine Hütte und verbrachten dort eine Stunde, aber das Wetter änderte sich nicht, es gab Gewitter mit Hagel. Am Ende sind wir einfach durch den Regen eine Stunde lang zum Hotel abgestiegen und waren reichlich nass, als wir ankamen.
Die Kühe stellen sich bei dem Wetter unter Bäumen unter.

04.07.2018
Drei Zinnen
11,63km
1170 Höhenmeter
3h 37min Bewegungszeit

Aufstieg durch das Altensteiner Tal vorbei am Einserkofel bei anfangs noch schlechtem Wetter.

Das Plateau vor den drei Zinnen mit einem netten kleinen See.
Da sind sie, die drei Zinnen.
Wir vor den Zinnen.
Gelber Alpen-Mohn.
Die Zinnen von vorne.
Die Zinnen von der Seite. Von hinten habe ich mir das Foto dann gespart, sie sehen nur von der Nordseite so attraktiv aus.


05.07.2018
Seikofel - Klammbachhütte - Colltrondo
18,19km
760 Höhenmeter
4h 36min Bewegungszeit



Eine wenig spektakuläre Wanderung rund um das Hotel, da unser Wanderführer befürchtete, dass es wieder anfängt zu regnen. Erstaunlicher Weise blieb der komplette Tag aber trocken, so dass die Wanderung recht lang wurde.

Mehr Kühe
Ich fühlte mich beobachtet.
Baum fällt!
Wir kamen zufällig vorbei, als der Waldarbeiter den ersten Keil aus dem Baum trat und an der anderen Seite weiter machte. Da blieben wir natürlich neugierig stehen. Der Baum fiel aus sauber wie geplant genau auf die Straße. Gute Arbeit.

06.07.2018
Strudelkopf
16,05km
900 Höhenmeter
4h 14min Bewegungszeit


Diese etwas größere Wanderung fiel leider komplett ins Wasser, es regnete vom ersten Augenblick an fast den ganzen Tag durch, zum Glück aber nur ein leichter Nieselregen.
Der obligatorische Bunker.
Da sind sie mal wieder, unsere drei Zinnen. Trotz des schlechten Wetters konnten wir sie sehen.
Das Gipfelkreuz vom Strudelkopf.
Edelweiß. Fast das Beste vom heutigen Tag, ich hatte vorher noch nie echtes Edelweiß in freier Wildbahn blühen sehen.

07.07.2018
Weiterfahrt ins Etschtal
Kurze Wanderung zur Pralongia
4,68km
411 Höhenmeter
1h 18min Bewegungszeit


Die Sellagruppe.
Aufstieg über eine rote Skipiste - das ist ganz schön steil.
In Blumen versunkene Bank
Am Ende dieses Tages beginnt der gemütlichere Teil des Urlaubs, im Hotel Wilma bei Peter. Zum Glück ist es dort immer warm und wir springen noch am Ende dieses Tages in den Pool.

08.07.2018
Da wir heute noch alleine hier sind, beschließen wir, zum Gardasee zu fahren. Die Idee hatten wir schon im Vorjahr.

Fahrt zum Gardasee, Aufstieg zur Mittelstation am Monte Baldo
4,59km
479 Höhenmeter
1h 13min Bewegungszeit


Blick über den Gardasee vom Norden.
Wunderschöner Weg den Monte Baldo von Malcesine hoch zur Mittelstation der Gondel

Der Gardasee bei Malecesine.

Abends kommen meine Eltern an.

09.07.2018
Auch wenn wir jetzt schon zu viert sind, beschließen wir, heute nochmal alleine loszuziehen und besteigen direkt den Berg hinter dem Hotel Wilma.

Nalser Hausberg (Burgstalleck und Höllensteig)
18,39km
1103 Höhenmeter
4h 37min Bewegungszeit

Der Aufstieg über den Nachtigallensteig.
Blick nach Nals runter.
Der Höllensteig ist wenig höllisch, da er gerade neu angelegt wurde.

10.07.2018
Karer See und Labyrinthsteig
9,84km
416 Höhenmeter
2h 34min Bewegungszeit

Karer See - eine Touristenfalle.

Der Labyrintsteig macht allerdings Spaß. Es ist eine recht lange Klettertour durch ein Geröllfeld.

11.07.2018
Stoarnerne Mandln
14km
581 Höhenmeter
3h 28min Bewegungszeit

Von Nals aus sind wir auf die andere Seite des Etschtals gefahren und dort in der Nähe von Mölten über eine Hochebene gemütlich zum Gipfel gegangen.
Litte Stonehenge.
Die Stoarnerne Mandln wurde von vielen Wanderern genutzt, um dort Unmengen an Steinmännchen zu bauen. :-)


12.07.2018
Meran 2000
12,65km
654 Höhenmeter
3h 30min Bewegungszeit


Ein kalter, ungemütlicher Tag - aber zum Glück trocken.
Hier habe ich endlich wieder die wunderschönen alpinen Blütenmeere gesehen, die wir in der ersten Woche so oft hatten.
"Unsere Kuh". Die Dame hat uns eine Weile auf dem Weg begleitet und wir hatten unsere Freude an ihr.

13.07.2018
Weinführung Vis a Vis

Die Tour ging an drei ausgewählte Plätze im Etschtal rund um Eppan. Dort wurde bei besten Wetter jeweils zwei Weine und zwei kleine Gerichten zum Verkosten angeboten.
Der Ausblick über von der erste Verkostungs-Stelle.
Wein und Häppchen. Zu einem Weißwein gab es mideln Käse mit Mosto "Cotta d'Uva", ein Traubenmost, der so lange eingekocht wird, dass er karamellisiert.
Artischocken- und Olivencreme auf Brot.
Trockenmauer
Ein "Cocktail" aus Tomate und Mozarella.


14.07.2018
Kindheitserinnerungen in Auer (Schwarzbach, Katzenleiter)
Der Schwarzbach hätte an dem Tag besser Rotbach geheißen.
Die Brücke schwingt nicht mehr so sehr wie in meiner Kindheit. Damals war es eine sehr wackelige Hängebrücke.
Der Eingang zum alten, jetzt verfallenen Campingplatz.
Ein Blick auf das Campingplatz-Gelände.
Die Katzenleiter, eine Natursteintreppe.
Blick runter nach Auer.

Wie immer war es ganz großartig im Hotel Wilma und Peter ist der beste Gastgeber, den man sich vorstellen kann. Wir werden ganz sicher wiederkommen und mehr Veneziano trinken. :-)

15.07.2018
Rückfahrt

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